Tag 5: Le Puy und fünf Stunden Fahrt

Unser fünfter Reisetag begann in Maries Wohnung in Le Puy. Das heißt, eigentlich begann er dort nicht, sondern im Supermarkt. Denn nach dem Aufstehen stiefelten wir erst einmal dahin, um Kaffeepulver, Croissants, Baguette und Wurst zu kaufen. Also vor allem Kaffee, denn ohne Kaffee kommt man ja nicht in den Tag.

Den Supermarkt fanden wir auch und dort kauften wir auch fleißig ein. Erst zu Hause fiel uns jedoch auf, dass wir nun ausgerechnet den Kaffee vergessen hatten. Ärgerlich. Immerhin fanden wir grünen Tee bei Marie, den Frank irgendwie auch zubereitet bekam. Wir nahmen den Tee und unser Frühstück bei Marie ein und danach verbrachten zwei Stunden in La Puy en Velay bei Tag.

Wir liefen einmal durch die Altstadt, inspizierten die Kathedrale (herreje, noch eine Kirche!) und bestiegen danach eine Bronzestatue, die mitten über der Stadt thront. Hierbei handelt es sich um die Salve Regina Statue, die 1860 errichtet wurde. Man kann das Teil tatsächlich bis ganz nach oben von innen besteigen, was wir natürlich auch versuchten. Wir kamen bis fast ganz oben, dann standen uns aber einfach zu viele Leute im Weg. Aber auf jeden Fall hatte von man von dort oben einen wunderbaren Blick auf die sehr pittoreske Altstadt von Le Puy.

Salve Regina Statue (da drin kann man tatsächlich hochklettern)
Salve Regina Statue (da drin kann man tatsächlich hochklettern)
Kathedrale von Le Puy
Kathedrale von Le Puy
Friedhof von oben
Friedhof von oben
Das Kloster von Le Puy steht auch auf einem Felsen
Das Kloster von Le Puy steht auch auf einem Felsen
Blick von der Kathedrale in Le Puy in die Altstadt
Blick von der Kathedrale in Le Puy in die Altstadt
Selfies von unten sind selten vorteilhaft
Selfies von unten sind selten vorteilhaft

Irgendwann hatten wir von dem Anblick dann aber auch genug und liefen gen Wagen. Mit unserem roten Gefährt hatten wir auch noch eine gute Menge vor, immerhin sollte es noch bis an die Verdonschlucht in den Voralpen, nicht fernab der Côte d’Azur gehen. Das bedeutete eine Fahrt von rund fünfeinhalb Stunden und diesmal war Frank unser Fahrer.

Die Reise führte uns durch die Rhone-Region, über selbige hinweg und die letzten zwei Stunden über sich schlängelnde, enge Gebirgsstraßen zu unserem Hotel. Dieses ist das einzige, welches in der Nähe des Startpunktes des Verdonwanderweges liegt. Dort kehrten wir am frühen Abend ein, genossen ein zwar einfach strukturiertes, aber dennoch opulentes Mahl, genossen die Aussicht über die Schlucht und machten nicht zu spät die Schotten dicht, um für den folgenden Tag gewappnet zu sein.

Linsen-Suppe zum Dinner (nur die Vorspeise)
Linsen-Suppe zum Dinner (nur die Vorspeise)
Posieren vor der Schlucht und vor dem Abendbrot
Posieren vor der Schlucht und vor dem Abendbrot
Unser Verdon-Hotel bei Nacht
Unser Verdon-Hotel bei Nacht

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